Linda Münch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Soziale Arbeit der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wolfenbüttel. Sie arbeitet und promoviert in einem Forschungsprojekt mit dem Titel„Kulturelle Teilhabe im Museum – Potenziale der Digitalisierung“. Das Projekt zielt darauf ab, die Partizipationsmöglichkeiten für Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen in Museen zu stärken, ihre Bedürfnisse in Bezug auf die Zugänglichkeit in Museen zu identifizieren und eine mobile App zur Orientierung in Museen zu entwickeln, um sie bei individuellen Besuchen zu unterstützen.
Der Forschungsauenthalt an der Staffordshire University und dem Connected Communities wurde dank eines Outgoing Grants des LWC PdP ermöglicht. im Rahmen ihrer Forschungen stieß sie auf eine Publikation von Nic Gratton - die sich mit einem partizipativen Ansatz des Zugangs zu Kunst und Kultur von Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen beschäftigt - und damit auf Connected Communities. Nic Gratton ist die Leiterin für bürgerschaftliches Engagement und Evaluierung. Sie und ihr Team unterstützen die Staffordshire University bei der Entwicklung eines Connected Communities Framework und dessen praktischer Umsetzung. Im Rahmen von Connected Communities arbeitet die Universität Staffordshire mit lokalen Gemeinden und Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft zusammen, wie zum Beispiel Discover Digital, Get Talking Hardship und Keep Talking. Linda Münch berichtet: "Es war interessant, mehr über diese und andere Projekte zu erfahren, die sich entweder mit partizipativer Aktionsforschung oder mit kultureller oder digitaler Teilhabe befassen. Besonders interessant war es, zu erfahren, wie die partizipative Zusammenarbeit funktionierte und welche Perspektiven die beteiligten Personen, z. B. akademische Forscher und Community-Forscher, hatten. Unter anderem nahm sie an Sitzungen zum evaluations training von Connected Communities, zum stakeholder mapping, einer Fokusgruppe und einem World Café teil."